Jede Führungshandlung ist definitionsgemäß eine soziale Handlung. Sie ist eine Interaktion einer Person, die führt und mindestens einer, die geführt wird. Jede Führungshandlung kann auch als Kommunikation gesehen werden und hat damit sowohl eine Sach- als auch eine Beziehungsebene. Die Gestaltung von Beziehungen, also die soziale Kompetenz, fußt auf der persönlichen Kompetenzfacette. Wir bilden unsere Identität in Kommunikationsprozessen und unsere Persönlichkeit bestimmt unser Kommunikationsverhalten. Dies reflektiert auch die Entwicklung der psychologischen Führungsforschung.

• Führung ist die „Bestimmung von Bewegung“.
• Führung bewegt sich zwischen den Polen „Völlige Freiheit“ und „Determination“.
• Führung ist eine soziale Beziehung.
• Führung ist zielorientiert.
• Führung braucht Macht.

Daraus folgen einige Prämissen für eine Führungskräfteausbildung:

• Erfolgreiche Führung ist einer der Erfolgsfaktoren moderner Unternehmen.
• Führung ist soziale Interaktion und basiert daher auf sozialer und personaler Kompetenz.
• Führung ist (auch) eine Frage der Haltung und nicht nur der Methodik.
• In diesem Sinn ist Führungskräfteentwicklung  (auch) Persönlichkeitsbildung.
• Führung ist multidimensional.

Eine effektive Führungskräfteentwicklung muss diesen Prämissen Rechnung tragen!